Am 11. April 2025 trat Robert F. Kennedy Jr., der frisch gekürte Gesundheitsminister der USA, vor die Mitarbeiter der Food and Drug Administration (FDA) in Silver Spring, Maryland, und ließ eine rhetorische Bombe platzen.
In einer mitreißenden, 40-minütigen Rede, die ohne Skript auskam, nahm Kennedy kein Blatt vor den Mund:
„Der tiefe Staat ist real!“
Mit dieser Ansage riss er die Fassade der ach so heiligen Gesundheitsbehörden ein und stellte die FDA als das bloß, was sie seiner Ansicht nach ist – eine Marionette der Pharmaindustrie, die mit bürokratischem Charme und „Regelwerken“ die Interessen weniger Mächtiger schützt.
Kennedy hat den Finger in die Wunde gelegt – der „Deep State“ ist nicht nur real, sondern ein gut geöltes Räderwerk, das gegen das Gemeinwohl und für die Taschen einiger Weniger tickt.
Ein Rebell im Gesundheitsministerium
Kennedy, seit Jahrzehnten ein unermüdlicher Kritiker der Pharmaindustrie, trat sein Amt an, als die FDA noch von den jüngsten Kündigungswellen taumelte.
10.000 Stellen, davon 3.500 bei der FDA, wurden gestrichen – ein klarer Hinweis, dass hier jemand aufräumen will.
In dieser aufgeheizten Stimmung betrat Kennedy die Bühne, nicht um zu beschwichtigen, sondern um die FDA-Mitarbeiter wachzurütteln.
Seine Botschaft?
Die Behörde soll endlich ihrer eigentlichen Aufgabe nachkommen:
die Gesundheit der Amerikaner schützen, anstatt als „unabhängige“ Fassade für Big Pharma zu dienen.
Die Rede:
Ein Rundumschlag mit historischem Tiefgang
1. Der „Deep State“:
Kein Hirngespinst, sondern Realität
„Der tiefe Staat ist real“, verkündete Kennedy und traf damit den Nerv all jener, die längst ahnen, dass hinter den glänzenden Fassaden von Behörden und Konzernen dunkle Strippen gezogen werden. Mit „Deep State“ meint er ein Netzwerk aus nicht gewählten Bürokraten, Industriebossen und Geheimdienstlern, die die FDA in eine „Marionette“ verwandelt haben.
Oh, wie schön doch die offiziellen Regelwerke der FDA klingen – Transparenz hier, Sicherheit dort!
Doch Kennedy legte offen, dass diese Regeln oft nur ein Deckmantel sind, um die Profite der Pharmariesen zu sichern.
Seine Aufforderung an die Mitarbeiter:
„Befreit euch aus dem Würgegriff der Industrie!“
Ein Aufruf, der wie ein frischer Wind durch die stickigen Büros der Behörde wehte.
2. MKUltra und Milgram:
Lektionen aus der dunklen Vergangenheit
Um seine Argumente zu untermauern, griff Kennedy tief in die Geschichtskiste – und holte zwei Perlen heraus: das CIA-Programm MKUltra und das Milgram-Experiment. MKUltra, dieses charmante kleine Projekt der 1950er- und 1960er-Jahre, bei dem die CIA ahnungslose Bürger mit Drogen und Gedankenkontrolle „beglückte“, zeigt, wozu staatliche Akteure fähig sind, wenn niemand hinschaut. Das Milgram-Experiment wiederum, das die blinde Gehorsamkeit gegenüber Autoritäten entlarvte, war Kennedys Wink mit dem Zaunpfahl an die FDA-Mitarbeiter:
„Hinterfragt, was euch aufgetragen wird!“
Ironisch, nicht wahr, dass die FDA, die doch so stolz auf ihre „wissenschaftlichen Standards“ ist, in Kennedys Augen nur ein weiteres Rädchen in einer Maschinerie ist, die Befehle ausführt, ohne zu blinzeln.
3. Die Pharmaindustrie:
Der wahre Chef der FDA
Kennedy ließ keinen Zweifel daran, dass die FDA weniger eine Regulierungsbehörde als ein Dienstleister der Pharmaindustrie ist. Mit spitzer Zunge prangerte er das „Generally Recognized as Safe“ (GRAS)-System an, ein bürokratisches Meisterwerk, das es Unternehmen erlaubt, neue Lebensmittelzusätze einzuführen, ohne die FDA groß zu fragen. „Sicherheit? Klar, das regeln die Firmen schon selbst!“, scheint die Devise zu sein. Kennedy forderte eine Kehrtwende: Die FDA müsse wieder eine Bastion der öffentlichen Gesundheit werden, statt als gut geschmierte Drehtür zwischen Industrie und Behörde zu fungieren. Ein Traum, der angesichts der millionenschweren Lobbyarbeit der Pharmakonzerne fast schon heldenhaft klingt.
4. Chronische Kinderkrankheiten:
Die vertuschte Wahrheit
Ein Herzensanliegen Kennedys war die Zunahme chronischer Krankheiten bei Kindern – Autismus, Allergien, Autoimmunerkrankungen. Er behauptete, dass Studien zu deren Ursachen bewusst unterdrückt werden, weil sie die Interessen der Industrie bedrohen könnten.
„Die Daten sind da“, sagte er laut Fierce Pharma, „aber sie werden ignoriert.“
Wie praktisch für die FDA, die sich hinter ihren „evidenzbasierten“ Prozessen verschanzt, während Kinder weiterhin unter Krankheiten leiden, deren Ursachen angeblich „unbekannt“ bleiben.
Kennedys Vorstoß, diese Themen zur Priorität zu machen, ist ein mutiger Schritt gegen ein System, das lieber Symptome behandelt als Ursachen aufdeckt.
5. Ein kleiner Fauxpas mit großer Wirkung
Nicht alles in der Rede war perfekt. Kennedy, in einem persönlichen Rückblick auf seine Zeit in der Wassaic State School, verwendete den veralteten Begriff „retarded“, was einige FDA-Mitarbeiter empörte. Einige verließen sogar den Raum – ein dramatischer Abgang, der zeigt, wie sensibel die Gemüter sind, wenn die eigene Behördenblase angegriffen wird.
Doch mal ehrlich:
Während die FDA sich über ein Wort aufregt, lässt sie fragwürdige Medikamente und Zusatzstoffe durchwinken.
Vielleicht sollte die Empörung eher dort ansetzen?
Reaktionen:
Empörung trifft auf Jubel
Die Rede schlug ein wie ein Meteorit. FDA-Mitarbeiter, gewohnt an die wohlige Umarmung bürokratischer Routine, fühlten sich angegriffen. „Entmutigend“, „unprofessionell“, klagten einige laut Politico. Doch wer erwartet, dass ein Mann wie Kennedy die Behörde mit Samthandschuhen anfasst, hat die Zeichen der Zeit nicht verstanden.
Konservative Medien wie Fox News feierten ihn als Retter, der endlich die Wahrheit ans Licht bringt. Liberale Stimmen wie The New York Times hingegen schäumten über seine „verschwörungsnahe“ Rhetorik. Uncutnews.ch jubelte: Kennedy habe „die Masken fallen lassen“. Und das hat er – zumindest für jene, die bereit sind, hinter die Kulissen zu blicken.
Analyse:
Der „Deep State“ – mehr als ein Buzzword
Klingt „Deep State“ nach einer wilden Theorie? Vielleicht.
Doch Kennedy liefert Argumente, die schwer von der Hand zu weisen sind. MKUltra ist kein Märchen, sondern ein dokumentierter Skandal, der zeigt, wie weit staatliche Akteure gehen können. Die Verflechtungen zwischen FDA und Pharmaindustrie?
Kein Geheimnis – Studien wie die von The New England Journal of Medicine (2018) belegen, dass die Behörde oft von den Geldern derer lebt, die sie regulieren soll.
Und das GRAS-System?
Ein bürokratisches Kunststück, das die Industrie praktisch selbst regulieren lässt. Ironisch, dass die FDA, die so stolz ihre „wissenschaftliche Objektivität“ betont, in Wahrheit oft nur die Interessen derer schützt, die die größten Schecks ausstellen.
Kennedy mag mit seiner Rhetorik polarisieren, aber er trifft einen wunden Punkt.
Der „Deep State“, wie er ihn nennt, ist kein finsterer Club mit Geheimhandshake, sondern ein System aus Bequemlichkeit, Gier und Macht, das sich hinter Gesetzen und „Regularien“ verschanzt.
Seine Rede war ein Aufruf, dieses System zu zerschlagen – und ein Beweis, dass jemand endlich den Mut hat, die Wahrheit zu sagen.
Fazit:
Ein Held mit Ecken und Kanten
Robert F. Kennedy Jr.s Rede vor der FDA war ein Paukenschlag, der die Behörde aus ihrem bürokratischen Schlaf riss.
Mit scharfer Kritik am „Deep State“, historischen Beispielen wie MKUltra und einem leidenschaftlichen Plädoyer für die Gesundheit von Kindern hat er gezeigt, dass er nicht gekommen ist, um den Status quo zu streicheln.
Ja, sein Fauxpas mit dem veralteten Begriff war unglücklich, aber er lenkt kaum ab von der Kernbotschaft:
Die FDA, gefangen in den Netzen der Pharmaindustrie, hat ihre Aufgabe verraten. Kennedy bietet eine Alternative – eine Behörde, die für die Menschen arbeitet, nicht für Profite.
Für die Leser, die den „Deep State“ für eine Fantasie halten, ist Kennedys Rede ein Augenöffner. Die Beweise – von MKUltra bis zu den FDA-Finanzströmen – sprechen für sich.
Die Ironie?
Während die FDA sich über Worte aufregt, orchestriert sie weiter ein System, das die Gesundheit der Bürger zugunsten von Konzernen opfert. Kennedy hat den ersten Stein geworfen. Jetzt liegt es an uns, das Gebäude zu hinterfragen, das er entlarvt hat.
Quellen:
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Uncutnews.ch: „RFK Jr. schockt FDA: ‚Deep State ist real‘ – MKUltra und Impfindustrie im Visier“
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Politico: „RFK Jr. says Deep State ‘is real,’ called FDA employees ‘sock puppet’ of industry“
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Fox News: „RFK Jr. confronts ‘Deep State’ at FDA, calls agency ‘sock puppet’ of industries“
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The New York Times: „RFK Jr. Accuses FDA of Drug Industry Influence“
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Fierce Pharma: „RFK Jr. blasts FDA as industry’s ‘sock puppet,’ warns about ‘deep state’ influence“
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Mediaite: „FDA Staffers Dish on Unhinged Meeting With RFK Jr.“
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The Washington Post: „RFK Jr. says FDA has become a ‘sock puppet’ in meeting with staff“
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STAT: „RFK Jr. speech to FDA workers on MAHA agenda, chronic diseases“
Bilder: Radio Qfm edition JFK jr. Rede 11 April 2025