Zu viel Info – zu wenig Zeit am 28. Januar

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Zu viel Info – zu wenig Zeit

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Ja, und damit wäre eigentlich alles gesagt, was gerade passiert. Es herrscht eine gespenstische mediale Stille, ab und zu unterbrochen von lauwarmen, oft genug wiederholten Berichten zur Bekräftigung des Narrativen. Nach der gestrigen „Debatte“ zur Impfpflicht im Bundestag, erscheint das mediale Schweigen fast schon unerträglich laut.

Fassen wir also mal zusammen:

Nur wenige Monate vor Anbruch des globalen Ausnahmezustandes veranstaltete die EU-Kommission gemeinsam mit der WHO den ersten globalen „Impf-Gipfel“. Einiges klingt im Nachhinein bemerkenswert prophetisch. So wurde unter anderem die mediale Darstellung des Virus beim Impfgipfel bereits vorweggenommen und die Frage sei erlaubt, wie um alles in der Welt die das damals schon wissen konnten, insbesondere deshalb, da sie bis heute nicht wissen, wie das Virus aussehen könnte, da es nirgends auf der ganzen Welt gelungen ist, es darzustellen.

Auch der Kampf gegen Fehlinformationen wurde 2019 schon angegangen. Bereits da sah man die „Bekämpfung von Mythen und Fehlinformationen“ als zentrale Priorität. Die WHO forderte Regierungen und Tech-Konzerne auf „Fehlinformationen“ entgegenzutreten. Bekanntlich wurde der „Kampf gegen Fake-News“ ein entscheidendes Element in der Agenda „Impfungen für Alle“. Denn die EU stellte eines klar: „In Vaccines we trust“. Und zwar uneingeschränkt. Noch eindeutiger wurde es im Planspiel „Event 201“, welches dann im Oktober abgehalten wurde.

Und die nach außen getragene Konsequenz von allem? „In Vaccines we trust“. Erinnert ein bisschen an „In God we trust“. Aber das ist aber sicherlich nur Zufall.

Also darf es wohl nicht verwundern, wenn die gestrige Debatte unter dem Motto „Impfen macht frei“ stand. Drei Stunden Debatte, und fast alle reden davon, nur die Impfung könne von den Maßnahmen befreien, und tun so, als hätten sie mit den Maßnahmen nichts zu tun. Die Stimmung im Land nehmen sie nicht wahr. Den realen Demokratieverlust auch nicht. Nun wurde also in epischer Breite die Impfpflicht als Erlösung von den Maßnahmen gepriesen. Von Maßnahmen, die in all ihrer Widersprüchlichkeit, bis hin zur offensichtlichen Unsinnigkeit, von ebendiesem Bundestag immer in breiter Mehrheit gestützt worden waren.

So sprach beispielsweise Helge Lindh davon, dass „Die körperliche Unversehrtheit ein vulgäres Verständnis von Freiheit sei!“ und diesem Irrsinn ist angesichts der Meldungen von Impfnebenwirkungen, den gestiegenen Todesraten, den gemeldeten Auswirkungen des Wahnsinns auf unsere Kinder, dem Verlust von Existenzen quer durch die Bevölkerung wirklich gar nichts mehr hinzuzufügen.

Dass es die Abgeordneten selbst waren, die die Menschen dieses Landes in eine Gefangenschaft geschickt haben, aus denen sie dann erst die Impfung, dann das Boostern und jetzt die Impfpflicht befreien können soll; dass also der Gefängniswärter, der den Schlüssel besitzt, immer neue Anforderungen stellt, um die Zelle zu öffnen, aber dabei gleichzeitig vom Schlüssel in seiner Hand ablenkt – diese grundsätzliche Pervertierung jeder Vorstellung von Volksvertretung kam kaum zur Sprache. Nach wie vor besitzt niemand von jenen, die die Maßnahmen beschlossen hatten, den Mut, zumindest zuzugestehen, dass an vielen Stellen nur unnütze Quälereien über die Menschen verhängt wurden, wie Maskenpflicht in kalten Klassenzimmern.

Alice Weidel von der AfD fasste es ganz gut zusammen, was die Menschen auf der Straße schon längst wissen: “Sie klammern sich an die Impfpflicht, weil Sie sich komplett verrannt haben, verrannt in eine Politik der Bevormundung und Entrechtung. Zwei Jahre rigide Corona-Politik, gebaut auf falschen Zahlen, manipulierten Statistiken, widersprüchlichen Behauptungen, haben Ihre Glaubwürdigkeit gründlich ramponiert.”

Ja, die Glaubwürdigkeit. Damit wird es schon schwierig, wenn auf das Versprechen begrenzter Maßnahmen immer neue Maßnahmen folgen. Wenn man jeden Schritt verweigert, der verlässliche Zahlen ermöglichen würde. Wenn man die Auswahl verfügbarer Impfstoffe nach den Interessen deutscher Konzerne ausrichtet und mit dem Problem der Impfnebenwirkungen alles andere als transparent umgeht.

Der Bundestag schwebt also hoch über dem Land, eingebettet in warme Diäten, die regelmäßig an die Inflation angepasst werden. Viele der Abgeordneten haben keine oder nur abgebrochenen Ausbildungen und die Überhöhung dieser wenigen, und so wenig sind es leider gar nicht, über die Masse der Menschen – es ist zum Teil wirklich grotesk.

Und ja, sie hängt an vielen Stellen, die Glaubwürdigkeit

Wenn man dann bedenkt, dass sich vier Monate nach der Wahl im September 2021, beim sogenannten Wahlprüfungsausschuss des Bundestages inzwischen 2100 Einsprüche gegen die Bundestagswahl angesammelt haben, dann ahnt man, wohin die Reise gehen könnte. Die hohe Zahl der Einsprüche ist dabei historisch zu nennen, denn in Vorjahren beliefen sich diese auf maximal 80 bis 300 Klagen.

Und dann wird, wie schon so oft in unserem Land der Bock zum Gärtner gemacht.

Neun Bundestagsabgeordnete, die Ausschussmitglieder, müssen nun prüfen, ob tatsächlich ein Wahlfehler vorlag, der das Bundeswahlgesetz, die Bundeswahlordnung oder die Verfassung verletzt hat. Oder ob der angezeigte Wahlfehler Auswirkungen auf die Sitzverteilung im Bundestag hat. Es müsste also ein sogenannter mandatsrelevanter Wahlfehler vorliegen. Während die damalige Landes-Wahlleiterin Michaelis dies in einem geheimen Bericht an Bundeswahlleiter Thiel verneinte, sieht dieser jedoch in seinem Einspruch an den Bundestag die Möglichkeit dazu in sechs von 78 Berliner Wahlkreisen. Das beträfe mehrere Zehntausend Berliner. Sollte der Ausschuss Thiels Einschätzung folgen, könnte die Wahl in diesen Bezirken wiederholt werden.

Und es ist natürlich der Bundestag, der die Wahlwiederholungen beschließen müsste. Dies würde dann aber der gesamte Bundestag mit einfacher Mehrheit auf Basis einer entsprechenden Empfehlung des Wahlprüfungsausschusses entscheiden müssen. Eine politisch beispiellose Blamage für die Hauptstadt oder es ist einfach nur eiskaltes Kalkül.

Denn eines zeigt sich überdeutlich und täglich neu: wenn es nicht Dummheit ist, dann ist es Ignoranz! Wenn es Ignoranz ist, dann gereicht es nicht zum Wohle der Menschen. Wenn es nicht zum Wohle der Menschen ist, dann gereicht es zu ihrem Schaden und wenn es zum Schaden der Menschen in diesem Lande ist, dann ist es an der Zeit, die Weichen anders zu stellen.

Quelle: https://qnet17.cc/article/849-zu-viel-info-zu-wenig-zeit-28-01-2022/

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