Schweiz – Bundesamt für Statisik – Belastung der Schweizer Spitäler im Covid-Jahr 2020

Ein Podcast von Clark Kent über die Offiziellen Zahlen der Auslastung Schweizer Spitäler im Jahr 2020 für Radio Qfm

Die Belastung der Schweizer Spitäler im Covid-Jahr 2020 hat jetzt das Bundesamt für Statistik detailliert ausgewiesen.

2,9 Prozent aller Personen, die im 2020 in ein Spital eingeliefert wurden, waren positiv auf Sars-Cov-2 getestet. Weil Covid-Patienten und Patientinnen – meistens mit Grunderkrankungen – überdurchschnittlich lang im Spital behandelt wurden, beanspruchten sie 4,2 Prozent aller Pflegetage in den Spitälern der Schweiz. 

Zu seiner neusten Statistik der Hospitalisierungen im Jahr 2020 machte das Bundesamt für Statistik BFS noch folgende Feststellungen: 

  • Von insgesamt 1,4 Millionen Spitalaufenthalten wurden bei 2,9 Prozent oder 40’893 Aufenthalten Covid-19 diagnostiziert. Dabei präzisiert das BFS: «Zu beachten ist, dass aus den Daten keine Aussage dazu möglich ist, ob die Covid-19-Erkrankung oder eine andere Erkrankung die Ursache für den Spitalaufenthalt war.» Im Meldeformular ans BAG müssen die Spitäler zwar angeben, ob der Grund des Spitalaufenthalts «Covid-19» oder ein «anderer» sei. Bei der Auswertung macht das BAG diese Unterscheidung jedoch nicht. Im Extremfall wird ein Unfallopfer, das im Spital positiv getestet wird, als Covid-Patient in die Statistik aufgenommen.
  • Der Anteil der Männer betrug 57 Prozent, derjenige der Frauen 43 Prozent. Das Durchschnittsalter lag bei 68 Jahren.
  • Bei 13 Prozent aller Hospitalisierten war eine Verlegung in die Intensivstation nötig. Jeder vierte Patient oder jede vierte Patientin verstarb auf der Intensivstation. Die Verstorbenen waren durchschnittlich 80 Jahre alt.
  • 2020 verfügten die Spitäler über 3,4 Prozent mehr Pflegepersonal als im Jahr 2019.
Quelle: Podcast von Clark Kent für Radio Qfm.network
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Quelle: infosperber.ch 

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