Robert F. Kennedy und die Corona-Verschwörung…

Der Anwalt Robert F. Kennedy Jr., ein Neffe des ermordeten 35. Präsidenten der USA, hat eine Theorie darüber, warum sich Anthony Fauci und seine Verbündeten so stark für Impfungen als vermeintliches Allheilmittel einsetzen.

Es ist mittlerweile zur Gewohnheit geworden, dass Enthüllungen über politisch unerwünschte Tatsachen von politisch Mächtigen oder ihren Unterstützern in den Massenmedien als „Verschwörungstheorien“ abgetan werden.

Dies geschah auch bei der Vermutung, die Verbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 habe ihren Ursprung in einem Leck des von westlichen Geldgebern unterstützten Hochsicherheitslabors im zentralchinesischen Wuhan, die bereits 2020 auftauchte. Diese durch Argumente gestützte Vermutung wurde schnell von einem Team von Virologen-Autoritäten, darunter Christian Drosten von der Charité, in der angesehenen medizinischen Fachzeitschrift „Lancet“ als bösartige Verschwörungstheorie abgetan. Inzwischen gilt jedoch als gesichert, dass das neuartige Virus tatsächlich aus Wuhan stammt und dass die systematische Geheimhaltung zur Vertuschung dieser Wahrheit tatsächlich als Verschwörung betrachtet werden kann.

Obwohl Coronaviren weit verbreitet sind und eine Rolle bei einer Vielzahl von grippalen Infektionen spielen, gab es noch nie eine so weitreichende Corona-Pandemie. Mediziner wussten, dass Menschen mit schweren Erkältungssymptomen wie Atemnot prinzipiell mit Hydroxychloroquin, einem bereits in der Nazi-Zeit von BAYER entwickelten Antimalaria- und Antirheuma-Medikament, in Kombination mit dem Standard-Antibiotikum Azithromycin, Erleichterung verschaffen können. Ergänzend dazu wurden Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamin D und Zink empfohlen. In jüngerer Zeit wurde auch das Antiparasiten-Mittel Ivermectin diskutiert. Doch bestimmte „Autoritäten“, angeführt von Dr. Anthony Fauci, bis vor kurzem Leiter der US-Agentur NIAID (National Institute of Allergy and Infectious Diseases), setzten von Anfang an ausschließlich auf die Entwicklung von Impfstoffen, um die als beispiellos lebensbedrohlich dargestellte Epidemie zu bekämpfen.

Robert F. Kennedy Jr., Anwalt und Neffe des verstorbenen 35. Präsidenten der USA, der nun selbst als Präsidentschaftskandidat antritt, behauptet zu wissen, warum sich Anthony Fauci und seine Verbündeten so stark für die Impfung als vermeintliches Allheilmittel einsetzen.

In seinem 864-seitigen Buch “Die Wuhan-Verschwörung und das beängstigende Wettrüsten mit Biowaffen” (2024) versucht er zu erklären, dass die unbeabsichtigte Freisetzung des neuen, genetisch manipulierten Virus namens SARS-CoV-2 eine direkte Folge der halblegalen US-amerikanischen Biowaffenforschung ist.

Die Entwicklung von Biowaffen erfordert die Entwicklung eines Gegenmittels aufgrund der Gefahr eines “Blowbacks” (Bumerang-Effekt). Andernfalls riskieren die eigenen Soldaten, Opfer der unkontrollierten Ausbreitung tödlicher Keime zu werden. Im gleichen Verlag wurde übrigens zwei Jahre zuvor vom gleichen Autor unter dem Titel “Das wahre Gesicht des Dr. Fauci” (2022) ein Buch veröffentlicht, das sich speziell mit den Machenschaften des führenden Medizinforschungs-Managers befasst.

Die berüchtigte „Einheit 731“

Für Kennedy Jr. ist die US-Biowaffenforschung eng mit der Gründung des Geheimdienstes CIA im Jahr 1947 unter dem 33. US-Präsidenten Harry S. Truman verknüpft. Truman bedauerte bald seinen Schritt, da er erkannte, dass die CIA zu einem unkontrollierbaren Staat im Staat werden würde. Dies wurde laut Kennedy Jr. maßgeblich durch ein Biowaffenprogramm beeinflusst, bei dem sich das Pentagon und andere US-Behörden vor allem an dem Biowaffenprogramm orientierten, das von der berüchtigten „Einheit 731“ der japanischen Armee in der Mandschurei (Nordchina) durchgeführt wurde.

Die „Einheit 731“ infizierte tausende ahnungslose Versuchspersonen mit mehr oder weniger tödlichen Keimen und sezierte sie dann bei lebendigem Leib. Ähnliche Gräueltaten wurden von den „Todesengeln“ des Dr. Josef Mengele in deutschen Konzentrationslagern begangen. Im Gegensatz zu den Japanern setzte die Wehrmacht jedoch nie chemische und biologische Waffen ein, und es gibt verschiedene Theorien über die Gründe dafür. Anstatt die Todesforscher wie Ishii Shirō vor ein Kriegsgericht zu stellen, sorgte die CIA dafür, dass die meisten der mit der Entwicklung und Anwendung von Biowaffen befassten Naturwissenschaftler und Ärzte nach dem Krieg Karriere machten, viele davon wurden in die USA geholt.

Sporen gefährlicher Mikroorganismen sowie Gewebeproben von Versuchspersonen landeten auch im berüchtigten Fort Detrick, wo die CIA einen wichtigen Teil ihrer Biowaffenforschung hinter verschlossenen Türen betrieb. Laut Kennedy Jr. betrieb die CIA nach dem Krieg in Oberursel bei Frankfurt unter dem Namen „Camp King“ auch eine Einrichtung zur Folterung von Nazis weiter. Die Sowjets, die 1945 die Mandschurei besetzten, wollten die Mitglieder der „Einheit 731“ vor Gericht stellen, so Kennedy Jr. Allerdings weist er an anderer Stelle darauf hin, dass die Sowjets den Biowaffenspezialisten Dr. Eugen Haagen für sich gewannen.

Ein Brutkasten für Soziopathen, die sich in ihrer Hybris suhlen

Da die Biowaffenforschung in den USA immer umstritten war und zeitweise sogar unter einem präsidentiellen Moratorium stand, musste ihr Generalmanager Dr. Fauci auf die Tarnung der Impfstoffentwicklung zurückgreifen. Laut RFK verwandelte sich dieser Sektor in ein Brutkasten für Soziopathen, die ihre Hybris auslebten. Bereits während des Zweiten Weltkriegs experimentierten einige von ihnen skrupellos mit Senfgas. Die Agenturen und Institute unter der Aufsicht des Pentagons hatten also auf diesem Gebiet umfangreiche Erfahrungen gesammelt.

Chemische und biologische Waffen waren Themen, die mich bereits als Biologiestudent in der ersten Hälfte der 1970er Jahre intensiv interessierten, und ich hielt sogar Versammlungen darüber ab. Mein Protest gegen den Vietnamkrieg führte mich zur 68er-Bewegung. Insbesondere der breite Einsatz des dioxinhaltigen Entlaubungsmittels „Agent Orange“, unter dem auch US-Soldaten litten, beschäftigte mich sehr. Es war für mich wichtig zu erkennen, dass der Einsatz chemischer Waffen die US-Niederlage gegenüber dem Vietcong nicht aufhalten konnte.

Robert Kennedy schreibt, dass ein gezielter Anschlag mit Milzbrand-Sporen, der im September 2001 in Briefumschlägen an Politiker wie Tom Daschle verschickt wurde, bekannt wurde. Dabei infizierten sich 22 Menschen, fünf von ihnen starben. Die genauen Umstände dieser Vorgänge sind bis heute nicht vollständig aufgeklärt.

Laut RFK besaßen die USA Ende der 1960er Jahre Biowaffen mit einem vergleichbaren Zerstörungspotenzial wie Atomwaffen. Es wird jedoch nicht erwähnt, dass Bio- und Chemiewaffen laut Experten zwar dazu geeignet sind, Angst und Schrecken unter der Zivilbevölkerung zu verbreiten, aber nicht kriegsentscheidend sein können, wie im Vietnamkrieg deutlich wurde.

US-Präsident Richard Nixon und sein Sicherheitsberater Henry Kissinger setzten sich für einen Stopp der Entwicklung und Anwendung von Biowaffen ein und befürworteten die Einrichtung einer internationalen Biowaffenkonvention. Nixon ordnete die Zerstörung aller amerikanischen Biowaffenbestände an. Tatsächlich übergab das Pentagon im Jahr 1975 die Schlüssel der Virusabteilung von Fort Detrick an das National Cancer Institute des Nationalen Gesundheitsinstituts. Nixon wollte offenbar verhindern, dass Länder der Dritten Welt und Terrororganisationen auf unorthodoxe Weise Zugang zu den vergleichsweise kostengünstigen Biowaffen erhielten.

„Dark Winter“ – Eine Übung

Dennoch kann die Biowaffenkonvention leicht umgangen werden, indem man die entsprechende Forschung als Impfstoffentwicklung tarnt. Laut dem Biowaffenregulierer Dr. Francis A. Boyle hat die CIA die Biowaffenkonvention nie ernst genommen. In Zusammenarbeit mit den als „Neocons“ bekannten Vordenkern und Politikern wie Robert Kagan, Dick Cheney, Paul Wolfowitz, Donald Rumsfeld, Richard Perle und John Bolton war das Hauptziel der CIA und Anthony Faucis, so RFK in seinem Buch, die Bevölkerung des „Westens“ nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion nicht von einer „Friedensdividende“ profitieren zu lassen.

Die Bedrohung durch Bioterrorismus bot sich als „Dauerfeind“ an. „Biosicherheit“ oder PPR (Pandemic Preparedness and Response) wurde zur obersten politischen Agenda, die vom von Kagan gegründeten Think Tank „Project for the New American Century“ (PNAC) propagiert wurde. Im Juni 2001 begann die Biosicherheitsagenda mit der Übung „Dark Winter“ unter der Leitung von Robert P. Kadlec. Kadlec wurde später unter US-Präsident Donald Trump Gesundheitsminister.

Nach dem Modell von „Dark Winter“ wurde später unter der Schirmherrschaft der CIA die Simulation „Event 201“ durchgeführt. Darüber haben auch andere investigative Autoren viel Aufschlussreiches geschrieben. Daher möchte ich dieses Thema hier nur anreißen. Wie bekannt wurde, wurde bei „Event 201“ die „Corona-Pandemie“ von 2020 bis 2022 realistisch durchgespielt. Dies stärkt nicht unbedingt die These von einer absichtlichen „Plandemie“. Vielmehr spricht vieles dafür, dass der Ausbruch gefährlicher Keime aus dem Hochsicherheitslabor (BSL4) in Wuhan im Jahr 2019 aufgrund der dort herrschenden nachlässigen Sicherheitskultur nur eine Frage der Zeit war.

Das Virus-Institut von Wuhan wurde hauptsächlich durch Umwege aus US-amerikanischen Quellen finanziert und widmete sich hauptsächlich der sogenannten Gain-of-Function-Forschung. Dabei geht es im Wesentlichen darum, Viren, die normalerweise für den Menschen harmlos sind und bei Tieren, insbesondere Fledermäusen, vorkommen, so zu verändern, dass sie hoch ansteckend für Menschen werden. Durch geschicktes Agieren wurde Anthony Fauci de facto zum Biowaffen-Zar der USA. Als er im Jahr 2023 in den Ruhestand trat, bezog er ein Jahresgehalt von 456.312 US-Dollar, das das Gehalt des US-Präsidenten deutlich überstieg. Sein Hauptverdienst, so RFK, war die systematische Militarisierung der institutionalisierten Reaktion auf den Ausbruch von Infektionskrankheiten.

Sind Pfizer und Biontech Strohmänner?

Die Gain-of-Function-Forschung, die enorme finanzielle Mittel verschlang, lässt sich nur schwer anders rechtfertigen als für die Entwicklung von Biowaffen.

Für welche anderen Therapien wären diese potenziell gefährlichen Keime gut?

Da solche Forschungen in den USA weiterhin verboten waren, bot sich die Auslagerung in ein Land wie China als Ausweg an. Dr. Peter Daszak, ein britischer Zoologe, kümmerte sich in Zusammenarbeit mit der als “Bat Woman” bekannten Chefwissenschaftlerin des Wuhan Instituts, Shi Zhengli, um diese Angelegenheit im Rahmen seiner Tierschutz-NGO EcoHealth Alliance. Offenbar wurden Daszaks Förderanträge von Dr. Fauci und Dr. Francis Collins, dem damaligen Chef des NIH, ohne Befragung staatlicher Regulierungsbehörden einfach genehmigt.

Im Zentrum des umfangreichen Buches steht nicht nur die Entwicklung des als “Allheilmittel” gepriesenen Impfstoffs gegen SARS-CoV-2. Allein der Pharma-Konzern Pfizer erzielte damit einen Umsatz von 54,5 Milliarden US-Dollar. Laut RFK liegt die Hauptverantwortung für die Schäden, die durch den von Pfizer vermarkteten Anti-Covid-Impfstoff Comirnaty von BioNTech verursacht wurden, nicht bei Pfizer. Denn die Impfstoffentwicklung wurde von Anfang an vom Pentagon und seinen vertrauenswürdigen Wissenschaftlern gesteuert. Pfizer und BioNTech könnten demnach nur vorgeworfen werden, dass sie bereitwillig die Rolle von Strohmännern des Pentagons übernahmen.

RFKs Buch ist alles andere als neutral, was kaum überraschend ist, da der Autor offensichtlich auch für seine Präsidentschaftskandidatur werben möchte. Selbst wenn das nicht der Fall wäre, unterliegt Robert Kennedy Jr. als Anwalt (sein Hauptberuf) nicht der Neutralitätspflicht. Im Gegenteil: Anwälte vertreten notwendigerweise eine Partei. Trotzdem ist das dicke Buch, um das es hier geht, keineswegs wie eine Werbebroschüre gestaltet, sondern eher wie ein Handbuch und Nachschlagewerk, mit dem man arbeiten kann. Es enthält einen umfangreichen Anmerkungsapparat von fast 200 Seiten, ein Personenregister, ein Glossar und einen Index. Dabei werden die Republikaner weniger wohlwollend behandelt als Ex-Präsident Barack Obama und die Demokraten.

Quelle angelehnt an: Edgar F Gärtner auf Achgut.com

Bilder: Screenshot (X) Chi.ch

 

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