Ice Cube steigt aus Sony-Komödie ‘Oh Hell No’ aus, nachdem er den COVID-19-Impfstoff abgelehnt hat und verzichtet damit auf eine Gage von 9 Millionen Dollar

Der Sony-Film, in dem auch Jack Black mitspielt, sollte diesen Winter auf Hawaii gedreht werden.

Ice Cube ist aus Sonys kommender Komödie „Oh Hell No“ ausgestiegen, in der er zusammen mit Jack Black hätte spielen sollen, nachdem er eine Aufforderung der Produzenten, sich impfen zu lassen, abgelehnt hatte, so der “Hollywood Reporter”

Ice Cube und Black arbeiteten seit  Juni gemeinsam an dem Projekt. Der Sony-Film sollte in diesem Winter auf Hawaii gedreht werden, wobei Kitao Sakurai, der Filmemacher hinter der Netflix-Komödie Bad Trip, die Regie übernehmen sollte. Die Produzenten von “Oh Hell No” forderten, dass die Darsteller des Projekts geimpft werden müssen.

Der Produktionsbeginn des Films verschiebt sich nun. Black verletzte sich im Juni bei den Dreharbeiten zu einem Gag für die letzte Folge von Conan, ist aber weiterhin an dem Projekt beteiligt. Wir uns Quellen berichten, ist das Studio auf der Suche nach einem Ersatz für Ice Cube , der auf eine Gage von 9 Millionen Dollar verzichtete.

Während der Pandemie hat Ice Cube für das Tragen von Masken geworben.

Im August bedankte sich das Bacone College in Oklahoma  bei Ice Cube –  unter anderem auch für eine Spende von 2.000 Gesichtsmasken, die als persönliche Schutzausrüstung dienen sollen.

Im April 2020, inmitten der COVID-19-Lockdowns, stellte er in Zusammenarbeit mit dem Hersteller Black Out  – T-Shirts mit dem Aufdruck “Check Yo Self Before You Wreck Yo Self” vor, auf denen der Star mit einer Maske zu sehen ist.

Der Erlös kommt Gesundheitspersonal an vorderster Front zugute.

“Oh Hell No” von Sony ist das zweite Projekt, das Ice Cube in den letzten Monaten verlassen hat. Der zum Schauspieler gewordene Rapper sollte in dem Boxerfilm “Flint Strong” mitspielen, ist aber nicht mehr beteiligt.

Es ist unklar, welche Umstände zu seinem Ausstieg geführt haben.

Die Impfung von Darstellern und Mitarbeitern in Hollywood ist bei mehreren Projekten zu einem Problem geworden. Eine im Juli vorgestellte Vereinbarung zwischen den Innungen und den Studios sieht vor, dass die Produzenten die Möglichkeit haben, “auf der Grundlage der einzelnen Produktionen obligatorische Impfungen für die Darsteller und die Crew in Zone A” – wo Darsteller und Crew in unmittelbarer Nähe zueinander arbeiten – “einzuführen”.