In Österreich droht ein politisches Erdbeben.
Die ÖVP sinkt in den Umfragen weiter und liegt nun auf dem dritten Platz.
Die FPÖ kann sich unter ihrem prorussischen und charismatischem Vorsitzenden Herbert Kickl auf dem zweiten Platz etablieren.
Ein weiteres desaströses Ergebnis für die Kanzlerpartei, nachdem die Regierungskoalition aus ÖVP und Grünen schon vor Monaten die Mehrheit in den Umfragen verloren hat.
Die schlechten Nachrichten für die ehemals schwarze und jetzt türkise Volkspartei reißen nicht ab. Die Wähler wandern in Scharen ab. Das zeigt eine Umfrage der Lazarsfeld-Gesellschaft für Sozialforschung mit 2000 Befragten in der 25. und 26. Kalenderwoche mit einer Schwankungsbreite von nur 2,24 Prozent deutlich.
Demnach liegt die SPÖ mit 31 Prozent weiterhin an erster Stelle, gefolgt von der FPÖ mit 22 Prozent. Es folgen die Kanzlerpartei mit 21 Prozent und der kleine Koalitionspartner die Grünen mit 10 Prozent sowie die Neos mit 9 Prozent. Die MFG liegt bei 4 Prozent und könnte möglicherweise auch in den Nationalrat einziehen.
Für Bundeskanzler Karl Nehammer ist die Umfrage hingegen ein weiteres Desaster.
Er könnte nach SPÖ-Kanzler Christian Kern der zweite Regierungschef werden, der nie vom Volk gewählt, sondern nur – klar vom Volk – abgewählt wurde. Und sie macht auch überdeutlich, wie die Österreicher/Innen das Handeln des Kanzlers “gutheißen”.
Anstatt sich um Österreich zu kümmern, jettet der Kanzler lieber durch die Welt. Er kuschelt mit den Klitschko-Brüdern aus der Ukraine und diniert beim NATO-Treffen, obwohl er als Regierungschef eines neutralen Staates in keinem dieser Länder etwas zu suchen hat.
Derweil reicht es wegen der Inflation kaum zum Leben und in Kärnten wurde nach Unwettern der nationale Notstand ausgerufen. Das Abschneiden des Bundeskanzlers in der Umfrage zeigt deutlich, dass die Bürgerinnen und Bürger das Missmanagement verschiedener Krisen direkt Nehammer zuschreiben.
Auf die Frage, ob Karl Nehammer Bundeskanzler bleiben soll, antworteten nur 28 Prozent mit “ja”, aber 43 Prozent mit einem eindeutigen “nein”. Neunundzwanzig Prozent antworteten mit “weiß nicht” oder gaben keine Antwort.
Während die FPÖ mit 22 Prozent ihr stärkstes Umfrageergebnis seit dem Ibiza-Skandal erzielte, ist der dritte Platz für die ÖVP ein Rückfall in die Vor-Kurz-Ära.
Schon unter Wolfgang Schüssel musste sich die ÖVP mit dem dritten Platz begnügen, bevor sie mit der damaligen Haider-FPÖ und dem späteren BZÖ in die Regierung ging. Auch in der Ära Mitterlehner 2017 musste sich die Volkspartei in Umfragen mit dem dritten Platz hinter der zweitplatzierten SPÖ und der FPÖ begnügen. Erst das Auftreten des “Wunders” Sebastian Kurz beendete die Talfahrt der ÖVP. Ob dies jedoch wirklich an Kurz, seiner Übernahme von FPÖ-Themen oder lediglich an manipulierten Umfragen oder einer Mischung aus allem lag, ist nicht klar.
Eine Sitzung im Salzburger Landtag sorgt derzeit für Aufregung, nachdem ein Vertreter der Kanzlerpartei gezeigt hat, wie abgehoben die schwarz-türkise Partei ist.
Der Pinzgauer ÖVP-Abgeordnete Michael Obermoser empfahl den Bürgern angesichts der Inflation, den Gürtel enger zu schnallen und auf Glücksspiele, Spiele und Handys zu verzichten:
“Wir investieren zehn Prozent unseres Volkseinkommens in Spiele, Glücksspiele und Lotterien. Weitere zehn Prozent fließen in Sendezeit und so weiter. Jeder Einzelne von uns hat die Möglichkeit, etwas zu tun und das mehr oder weniger zu ändern.”
Das besagte Treffen fand Anfang des Monats statt und ein Video seines Vorschlags ist inzwischen viral gegangen. Der Ausschnitt ist nur 20 Sekunden lang, aber er hat es in sich. Hier plappert nicht der Tölpel vom Stammtisch, sondern ein vermeintlicher Politprofi und Mandatsträger, der neben seinen politischen Funktionen auch Bezirksobmann des ÖVP-Wirtschaftsverbandes im Bezirk Zell am See ist.
Scharfe Kritik kam von FPÖ-Chef Kickl, der auf Facebook schrieb:
“Herr Obermoser, auf welchem Planeten leben Sie eigentlich? Die Österreicherinnen und Österreicher können sich das Leben aufgrund der fatalen Politik Ihrer ÖVP-geführten Bundesregierung nicht mehr leisten und Sie kommen mit solchen idiotischen ‘Tipps’.”
Klar ist aber, dass die Bürgerinnen und Bürger die Nase voll haben – gestrichen voll sogar – von der ÖVP und ihren Skandalen. Dazu kommt die fehlende Vision der Partei, die sich nur um den Machterhalt kümmert, um weiterhin Geld und Posten an Mitglieder zu verteilen. Schließlich haben die unzähligen leeren Ankündigungen und gebrochenen Versprechen den Österreicher/Innen wieder einmal gezeigt, dass sie von einer Ansammlung von völlig unqualifizierten und deplatzierten Personen regiert werden
Sei es der Schutz der Grenzen, die Impflotterie oder die aktuellen komischen Maßnahmen gegen die Inflation:
Die Menschen haben die Nase voll von der Partei, die Steuergelder offenbar als ihre eigenen betrachtet.
Quelle: Podcast von Bruce Wayne für Radio Qfm.network
Bild: Politische Erdbeben in Österreich – Pixabay – aitoff
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