Millionenverträge für Moderatoren der ARD Talkshows enthüllt…

“Millionenverträge für Moderatoren in ARD-Talkshows “Maischberger”, “Hart aber Fair” und “Anne Will” enthüllt”.

Die ARD-Talksendungen haben erheblichen Einfluss auf die gesellschaftliche Wahrnehmung aktueller politischer Themen.

Die ARD hält ihre Talkshow-Verträge seit Jahren geheim.

Nun kam die unfassbare Wahrheit erstmals ans Tageslicht: „Anne Will“, „Maischberger“ und „Hart aber fair“ kosten die Gebührenzahler in Summe 18,8 Millionen Euro im Jahr.

Manche TV-Moderatoren verdienen mehr pro Minute (!), als die meisten Bürger im Monat – 

Nämlich 4100 € pro Minute

Die beteiligten Akteure schweigen dazu. Kritik an den ARD-Flaggschiffen der politischen Abendunterhaltung, “Maischberger”, “Anne Will” und “Hart aber fair”, basiert nicht zwingend auf dem politischen Schlagwort “Verschwörungstheorie”.

Vielmehr geht es um die unausgewogene Besetzung, die bewusste Einladung von Gästen, die oft die Regierungslinie unterstützen, und manipulative Moderation. 

Sowohl Sandra Maischberger als auch Anne Will, sowie Louis Klamroth, der kürzlich als Lebensgefährte von Luisa Neubauer (Fridays for Future) bekannt wurde, fallen regelmäßig durch ihre offenkundige regierungsnahe Gesprächsführung auf.

Das Nachrichtenportal Business Insider (BI) hat nun individuelle finanzielle Zahlen und Beträge veröffentlicht, die sich auf “eines der am besten gehüteten Geheimnisse im öffentlich-rechtlichen Rundfunk” beziehen (Zugang gegen Bezahlung).

Der BI-Artikel stellt die Frage in den Raum, wie viel die “Polit-Talkshows” und die prominenten Moderatoren tatsächlich kosten oder verdienen könnten. Hinter den Kulissen dieser Produktionen verberge sich “ein komplexes Netzwerk aus vertraulichen Verträgen und detaillierten Absprachen”. Es ist seit Jahrzehnten in der Branche bekannt, dass die Quotenstars ihre Sendungen oft über ihre eigenen Produktionsfirmen organisieren und auf diese Weise doppelt verdienen können.

Business Insider hatte Zugang zu “vertraulichen Dokumenten”, die detaillierte Einblicke in die Verträge der drei genannten ARD-Talkshows ermöglichten.

Diese Dokumente betreffen “Kostenaufstellungen” und aktuelle Verhandlungen in Bezug auf die “Zukunft der Polit-Talks und die entsprechenden Millionenverträge für die kommenden Jahre”. Die Enthüllungen besagen:

“Sandra Maischberger hat neben dem Produktionsvertrag für ihre Firma Vincent Productions, an der sie zu 80 Prozent beteiligt ist (die übrigen 20 Prozent gehören ihrem Ehemann), einen eigenen Moderationsvertrag abgeschlossen. 

Dieser Vertrag bringt ihr laut internen Dokumenten für 34 Sendungen pro Jahr insgesamt 795.000 Euro ein. 

Darüber hinaus erhält Maischbergers Produktionsfirma rund 2,3 Millionen Euro pro Jahr für redaktionelle Arbeiten.”

Im ersten Jahr der Vereinbarung erzielte Vincent Productions demnach einen Bilanzgewinn von über 600.000 Euro. Interessanterweise verbleiben die Kosten für die eigentliche Produktion der Sendungen allein beim Sender und somit bei den Gebührenzahlern:

“Die federführenden Sender, WDR und NDR, tragen den Großteil der Kosten für die Talkshows, während der Rest innerhalb der ARD aufgeteilt wird.” Für “Hart aber fair” berechnete der verantwortliche WDR “jährliche Kosten von 1,7 Millionen Euro”. Der frühere Moderator von “Hart aber fair”, Frank Plasberg, leitet gemeinsam mit einem Partner die Firma Ansager & Schnipselmann. Gemäß der vorliegenden Übersicht fließen von den Gesamtkosten der ARD in Höhe von “6,6 Millionen Euro jährlich” rund 4,9 Millionen Euro an das Unternehmen von Plasberg, “für Redaktion und Moderation, die Akquise von Gästen und Beiträge”. Sein großzügiges Gehalt beinhaltet:

“Darin enthalten ist eine Vergütung von etwa 21.500 Euro pro 75-minütiger Sendung für Plasberg. Bei durchschnittlich 34 Sendungen pro Jahr ergibt das fast 730.000 Euro nur für seine Moderation.”

Für “Maischberger – die Woche” summieren sich die Kosten für “Kamera und Tonaufnahmen, Übertragungswagen, Veranstaltungstechnik oder Reisekosten” auf 1,6 Millionen Euro pro Jahr. In Bezug auf Anne Will heißt es im BI-Artikel:

“Laut der geheimen Übersicht handelte es sich bei ‘Anne Will’ in den vergangenen Jahren um das teuerste der drei Talkformate im Ersten. Kalkuliert wurde demnach mit jährlichen Gesamtkosten von rund 7,5 Millionen Euro. Das macht für jede der 30 Sendungen etwa 250.000 Euro aus – mehr als 4.100 Euro pro Minute.”

Die Produktionsfirma in diesem Fall ist die “Will Media GmbH”, die derzeit einen Bilanzgewinn von etwa 1,2 Millionen Euro verzeichnet. Die aktuellen Vereinbarungen mit Sandra Maischberger, die seit einer Programmreform im April 2022 “an zwei Tagen pro Woche zu sehen ist, also häufiger als in der vertraulichen Vertragsübersicht vorgesehen”, bleiben weiterhin unbekannt.

Sowohl Sandra Maischberger als auch Anne Will wurden während der COVID-19-Pandemie als zuverlässige und größtenteils unkritische Unterstützerinnen der umstrittenen Rolle von Karl Lauterbach, dem ehemaligen “gesundheitspolitischen Sprecher” der SPD und seit November 2021 amtierenden Gesundheitsminister, wahrgenommen. Frank Plasberg ist ebenfalls bekannt für seine Aussage im November 2020 im Rahmen einer bewusst eingeschränkten Diskussion über Impfungen. Dabei leitete er die Sendung mit folgender Erklärung ein:

“Unser Thema heute Abend:

Operation Impfung, ist sie gut, ist sie sicher? Wer bekommt sie wann? 

Dazu eine Erklärung vorweg – Falls Sie in dieser Sendung eine Diskussion mit professionellen Impfgegnern oder Corona-Leugnern erwarten, muss ich Sie enttäuschen.

Stattdessen können Sie unsere heutigen Gäste umso ernster nehmen.”

Anne Will demonstrierte erst kürzlich in ihrer Sendung vom 17. September eine offenkundige Solidarität mit der Ukraine und westlichen Waffenlieferungen, was von vielen als Abweichung von der erwarteten neutralen Gesprächsführung definiert wird.

Keiner der Beteiligten hat sich bis jetzt zu diesem Thema geäußert.

Bilder: Photomantage

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