Friedrich Merz – CDU – Die Schuldenbremse Vertrauen in die deutsche Politik geht nun endgültig baden…

Friedrich Merz, der Chef der CDU und mutmaßlicher nächste Bundeskanzler, hat vor der Bundestagswahl lautstark die Schuldenbremse verteidigt.

Jenen heiligen Gral der deutschen Finanzpolitik, der Staatsschulden auf ein Minimum beschränken soll.

 

„Solide Finanzen für die nächste Generation!“

 

rief er

während er die SPD für ihre Schuldenlust verspottete.

 

Kaum war die Wahl vorbei, machte Merz jedoch eine Kehrtwende, die selbst einem Trapezkünstler Respekt abringen würde:

Plötzlich unterstützt er ein milliardenschweres Schuldenpaket, das sogar die Grünen erfreut.

 

Das ZDF-Politbarometer zeigt die Reaktion: 73 % der Befragten – darunter 44 % der CDU-Anhänger – fühlen sich getäuscht. Merz selbst?

 

Er winkt ab:

 

„Ungerechtfertigt“, sagt er, und tut so, als wäre das alles ein großes Missverständnis.

Aber hat Merz wirklich betrogen?

Oder ist er nur der jüngste in einer langen Reihe deutscher Politiker, die Wahlversprechen wie Seifenblasen behandeln – hübsch anzusehen, bis sie platzen?

Lassen wir uns auf eine historische Spurensuche ein und würzen das Ganze mit etwas Sarkasmus.

Historischer Rückblick

 

Die Deutschen und ihre getäuschten Hoffnungen
Die Deutschen Wähler wurden in ihrer Geschichte so oft von Politikern enttäuscht, dass man fast meinen könnte, es sei ein Volkssport.

Schauen wir uns ein paar Highlights an:

Kaiser Wilhelm II. und der „Platz an der Sonne“ (vor 1914)

Der Kaiser versprach dem deutschen Volk Ruhm, Macht und Kolonien – ein „Platz an der Sonne“ im Konzert der Großmächte.

Das Ende vom Lied?

Der Erste Weltkrieg, Millionen Tote und ein verlorenes Kaiserreich. Getäuscht? Aber sowas von!

Weimarer Republik:

Versprechen der Stabilität (1919–1933)
Die SPD und andere demokratische Parteien versprachen nach dem Krieg eine stabile Republik. Stattdessen gab es Hyperinflation, Massenarbeitslosigkeit und politisches Chaos.

Die Wähler fühlten sich verraten – und öffneten der NSDAP die Tür. Ein bitterer Preis für gebrochene Versprechen.

Konrad Adenauer (CDU) und die „Keine Experimente“-Ära (1949–1963)

Adenauer versprach Wohlstand und Sicherheit im Kalten Krieg.

Der Wirtschaftswunder-Papa lieferte zwar, aber die Wiederbewaffnung und die enge Anlehnung an die USA waren nicht ganz das, was viele Pazifisten unter „keine Experimente“ verstanden hatten.

Ein kleiner Täuschungs-Schluckauf?

Willy Brandt (SPD) und die „Neue Ostpolitik“ (1969–1974)

Brandt versprach Frieden und Versöhnung mit dem Osten. Nobelpreis hin oder her, viele konservative Wähler fühlten sich von seiner Annäherung an die Sowjetunion überrumpelt – war das nicht ein bisschen zu viel „Wandel durch Annäherung“?

Helmut Kohl (CDU) und die „blühenden Landschaften“ (1990)

Der Einheitskanzler versprach den Ostdeutschen „blühende Landschaften“ nach der Wiedervereinigung.

Stattdessen kamen Massenarbeitslosigkeit, Abwanderung und Frust.

Die Landschaften blühten – aber vor allem für westdeutsche Konzerne. Täuschung oder übertriebener Optimismus?

Gerhard Schröder (SPD) und die Agenda 2010 (1998–2005)

Schröder kam mit dem Versprechen, Arbeitslosigkeit zu bekämpfen.

Dann kam die Agenda 2010:

Hartz IV, Sozialkürzungen und ein Aufschrei der eigenen Basis. Die SPD-Wähler fühlten sich verkauft – und die Partei hat sich bis heute nicht erholt.

Die Liste ließe sich fortsetzen

von Angela Merkels

„Wir schaffen das“ (2015), das in Chaos und Polarisierung mündete, bis zu den Grünen, die Klimaschutz predigen, aber bei Koalitionen oft Kompromisse mit Kohle und Autobahn machen.

Die FDP?

Verspricht Steuersenkungen, liefert aber meist nur warme Worte. Die Deutschen Wähler sind also geübt darin, mit gebrochenen Versprechen zu leben – fast wie ein Initiationsritus.

Merz im Fokus:

 

Betrug oder “Politik as usual”?

 

Kommen wir zurück zu Friedrich Merz.

 

Hat er die Wähler betrogen, oder ist er nur ein weiterer Politiker, der sich den Realitäten beugt?

Schauen wir uns die Fakten an, gewürzt mit etwas Ironie:

Das Versprechen:

Im Wahlkampf 2025 trommelte Merz für die Schuldenbremse wie ein mittelalterlicher Prediger für die Tugend.

 

„Solide Finanzen sind unser Zukunftsversprechen!“

 

rief er, während er die SPD als Schuldenjunkies verspottete.

Die CDU-Basis klatschte, die Wähler nickten – ein bürgerlicher Fels in der Brandung.

Die Kehrtwende:

 

Kaum war die Wahl gewonnen, schlug Merz ein Sondervermögen von Hunderten Milliarden Euro vor – finanziert durch, na klar, Schulden.

Klimaschutz? Mit drin! Grüne Politik?

Bitte schön!

 

Plötzlich klang er wie ein SPD-Grünen-Hybrid.

 

Die Schuldenbremse? Ein Relikt, das man mit einem Grundgesetz-Trick umschifft.

 

Die Rechtfertigung:

Merz behauptet, die Weltlage habe sich geändert – und er habe erst nach der Wahl die wahre Haushaltslage gesehen.

Ach, Friedrich, das klingt ja fast so glaubwürdig wie

„Der Hund hat meine Hausaufgaben gefressen“.

War das nicht vorher absehbar?

Oder war der Plan schon lange in der Schublade?

 

Die Reaktion

 

Das ZDF-Politbarometer zeigt: 73 % der Deutschen fühlen sich getäuscht, selbst 44 % der CDU-Wähler.

Die AfD reibt sich die Hände, während Merz’ Beliebtheit als Kanzler sinkt – von 44 % auf 37 % Anfang März.

 

Ein historischer Wortbruch, noch bevor er im Kanzleramt sitzt!

Ironischerweise passt Merz perfekt in die Tradition deutscher Politiker

Versprechen brechen, wenn die Macht winkt.

 

Aber er hebt das Spiel auf ein neues Level – die Dreistigkeit, das Ganze als „notwendig“ zu verkaufen, während er den Grünen Klimaschutz-Zucker ums Maul schmiert, ist fast schon bewundernswert.

 

Ein moderner Machiavelli mit schwarzem Anzug und CDU-Parteibuch.

Was ist von den Versprechen der Parteien zu halten?

CDU

Traditionell die Partei der „soliden Finanzen“ – bis sie regiert und plötzlich Schulden macht (siehe Kohl, Merkel, jetzt Merz). Versprechen sind hier so stabil wie ein Kartenhaus im Wind.

SPD

Sozial gerecht? Ja, bis die Wirtschaft ruft – dann kommen Hartz IV oder Schuldenpakete mit der Union. Ihre Versprechen sind wie Wahlplakate: bunt, aber schnell verblasst.

 

FDP

Steuersenkungen und Freiheit? In der Opposition ein Dauerbrenner, in der Regierung oft nur Beiwerk. Ihre Wähler hoffen jedes Mal auf den liberalen Jackpot – und ziehen meist Nieten.

Grüne

Klimaschutz und Gerechtigkeit – edel, aber oft verwässert in Koalitionen. Sie versprechen die Welt zu retten, liefern aber meist nur teure Stromrechnungen und Symbolpolitik.

Bürger werden zu tausenden Angezeigt, weil es der Führungsebene mit ihren “Diktatorischen Ansätzen” nicht passt

“Das Grundgesetzt mit Recht der freien Meinungsäußerung in Wort und Bild”

Die Moral?

Deutsche Politiker sind Meister darin, große Töne zu spucken und kleine Taten zu liefern.

Merz ist kein Ausreißer, sondern ein Symptom – die Wähler wissen das, und doch wählen sie weiter, als hätten sie einen Hang zur politischen Selbstgeißelung.

Fazit

Betrogen oder einfach nur naiv?

Hat Friedrich Merz die deutschen Wähler betrogen?

Ja, wenn man Betrug als das bewusste Brechen von Wahlversprechen definiert – und die Umfragen sprechen eine klare Sprache.

 

Aber vielleicht liegt das eigentliche Problem bei den Wählern selbst:

Nach Jahrhunderten politischer Enttäuschungen – vom Kaiser bis zur Kanzlerin – könnten sie langsam misstrauischer sein.

 

Merz ist kein Betrüger im klassischen Sinne, sondern ein Politiker, der Macht über Prinzipien stellt – ein Evergreen in der deutschen Geschichte.


Mit etwas Ironie könnte man sagen:

 

Merz hat den Deutschen nicht die Taschen geleert, sondern ihre Illusionen – und das ist vielleicht die größte Täuschung von allen.

 

Also, liebe Wähler, nächstes Mal vielleicht die Augen offen halten – oder einfach die AfD wählen, die zumindest noch nicht regieren musste, um ihre Versprechen zu brechen.

Prost!

Bilder: Radio Qfm Edition – Das Vertrauen in Deutsche Politiker ist baden gegangen

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