Die Farce um das TV-Duell der „Kanzler“-Kandidaten…

Es gibt Streit darum, wer am geplanten TV-Duell der “Kanzler”-Kandidaten teilnehmen darf, und das, obwohl der Begriff “Kanzler”-Kandidat für die meisten Kandidaten eher eine Lachnummer ist.

 

TV-Duelle vor Wahlen sind im Westen in Mode gekommen, entstanden in den USA, wo sich die beiden Präsidentschaftskandidaten dem Publikum präsentieren.

 

Das macht dort irgendwie auch Sinn, denn in den USA haben die Menschen nur die Wahl zwischen zwei Kandidaten, die beide eine realistische Chance auf die Präsidentschaft haben.

 

Wer sich heute alles als „Kanzler“-Kandidat bezeichnet

 

In Deutschland ist die Lage heute aber eine andere. Seien wir ehrlich:
 
Es gibt bei diesem Wahlkampf nur einen echten „Kanzlerkandidaten“, wenn wir den Begriff so definieren, dass der Kandidat auch eine realistische Chance hat, Kanzler zu werden.
 
Und das ist nun einmal Friedrich Merz von der CDU.

 

Die Umfragen sind recht eindeutig und übrigens seit Beginn des Wahlkampfes ausgesprochen stabil. Die CDU/CSU steht bei knapp über 30 Prozent, die AfD bei etwa 23 Prozent, die SPD bei etwa 15 Prozent und die Grünen liegen knapp dahinter.
 
Das zeigt, dass die Medien, die die AfD gerne als Paria darstellen, wohl die Augen vor der Realität verschließen müssen, denn die AfD steigt in den aktuellsten Umfragen auf 23 Prozent – wie man auf Apollo News nachlesen kann. Sarah Wagenknecht hat ihre Wähler mit den Koalitionen im Osten vor den Kopf gestoßen und muss um die 5-Prozenthürde bangen, die FDP und die Reste der Linken dürften nach aktuellem Stand nicht im Bundestag vertreten sein.

Mathematisch ist es also ziemlich einfach:

 
Wenn alle drei kleinen Parteien in den Bundestag einziehen, dürften etwa 45 Prozent der Stimmen für eine Regierungsmehrheit reichen, und die erreichen derzeit nur CDU/CSU und SPD, woran sich kaum etwas ändern dürfte. Wenn die kleinen Parteien an der 5-Prozenthürde scheitern, bräuchte es für eine Mehrheit sogar noch weniger Prozent der Stimmen, und die CDU könnte zwischen der SPD und den Grünen auswählen.

 

Übrigens ist, so absurd es klingen mag, theoretisch sogar eine absolute Mehrheit für CDU/CSU möglich.

 
Wenn alle kleinen Parteien den Einzug in den Bundestag verpassen, würden unter Umständen sogar weit weniger als 40 Prozent der abgegebenen Stimmen für eine Regierungsmehrheit reichen.

 

All das bedeutet, dass der nächste Kanzler in jedem Fall von CDU/CDU gestellt wird. Und das wäre nun einmal Friedrich Merz.

 

Und das bedeutet, dass man kein TV-Duell der „Kanzler“-Kandidaten braucht, denn wer Kanzler wird, steht nach aller Wahrscheinlichkeit bereits fest.

 

Vor anderthalb Jahrzehnten hat Deutschland über Guido Westerwelle und die FDP gelacht, als Westerwelle sich zum Kanzlerkandidaten ausrufen ließ, obwohl seine Partei nur die drittstärkste Kraft war und er keinerlei Chancen hatte, tatsächlich Kanzler zu werden. Das wusste er auch, denn er hatte als Ziel ausgegeben, die FDP möge 18 Prozent erreichen.
Für die FDP wäre das ein fantastischer Wert gewesen, aber Kanzler hätte er damit natürlich nicht werden können.

 

Inzwischen ist es in Deutschland Mode geworden, dass jede Partei einen „Kanzler“-Kandidaten ernennt, sogar Wagenknecht, deren Wiedereinzug in den Bundestag keineswegs sicher ist, hat sich zur Kanzlerkandidatin ihrer Partei ernennen lassen.

 
Genauso unrealistisch ist es, dass Alice Weidel von der AfD Kanzlerin wird, weil die anderen Parteien nicht mit der AfD koalieren wollen. Und das gleiche gilt auch für Robert Habeck, dessen Partei natürlich nicht den Kanzler stellen wird. Trotzdem nennen sich Wagenknecht, Weidel und Habeck allen Ernstes „Kanzler“-Kandidaten.

 

Und das gilt auch für Olaf Scholz, dessen SPD in diesem Wahlkampf nicht die mediale Unterstützung hat, wie im letzten Wahlkampf, als die Medien alles getan haben, um einen Kanzler Laschet zu verhindern, der im Verdacht stand, möglicherweise zu viel Verständnis für Russland zu haben und beispielsweise Nord Stream 2 gut zu finden.

 

Worum es bei der Wahl geht

 

Wenn wir also von einem TV-Duell der realistischen „Kanzler“-Kandidaten sprechen, dann müsste Friedrich Merz alleine im Studio stehen. Das geht natürlich nicht, weil die Wahl ja dramatisch gemacht werden muss, gerade so, als würde vom Wahlergebnis irgendetwas abhängen.

 

Also haben die Medien beschlossen, es ganz spannend zu machen und Merz gegen Scholz antreten zu lassen.

 
Und um die anderen zu beruhigen und den Eindruck zu erwecken, es werde ja niemand benachteiligt, sollten Habeck und Weidel in einem gesonderten TV-Duell aufeinander treffen, was Habeck natürlich entrüstet abgelehnt hat, weil er aus ideologischen Gründen nicht mit der AfD redet. So viel zum Demokratieverständnis des Kinderbuchautors.

 

Die Sorgen der Deutschen interessieren nicht

 

Aber seien wir ehrlich: Das ganze Tamtam um die Bundestagswahl ist doch nur Theater, denn in jedem Fall werden die gleichen Parteien die nächste Bundesregierung stellen, die in unterschiedlichen Kombinationen seit über 70 Jahren in Deutschland regieren. Und die unterscheiden sich bei den Kernthemen nicht voneinander, nur in der Radikalität ihrer Ansätze.

 

Auch die Medien scheinen mehr daran interessiert zu sein, die AfD zu diskreditieren, als die eigentlichen Sorgen der Deutschen zu thematisieren, die durch die Umfragen widergespiegelt werden.

 

Die AfD steigt in den Umfragen, was die Medien und die Altparteien in Panik versetzt, aber dies ist der echte Wille des Volkes, den sie lieber ignorieren würden.

Bilder: Radio-Qfm-Edition-Streit um das Kanzlerduell

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