Corona-Impfung – 19% aller Geimpften klagen über massive Nebenwirkungen..

Eine aktuelle repräsentative Forsa-Umfrage zeigt, dass die Zahl der Menschen, die nach der Corona-Impfung unter Nebenwirkungen leiden, deutlich höher sein könnte, als bisher offiziell erfasst wurde.

Laut dieser Umfrage, die von Multipolar initiiert und von der Neuen Osnabrücker Zeitung in Auftrag gegeben wurde, gaben 19 Prozent der befragten Geimpften an, Nebenwirkungen erfahren zu haben.

Dies entspricht etwa 12,3 Millionen Menschen in Deutschland.

Im Gegensatz dazu hat das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), das für die Überwachung von Impfnebenwirkungen verantwortlich ist, bisher nur rund 340.000 Verdachtsmeldungen erhalten.

Dies legt nahe, dass die tatsächliche Zahl der Nebenwirkungen etwa 36 Mal höher sein könnte als die offiziell gemeldeten Zahlen.

Laut dem Bundesgesundheitsministerium haben sich in Deutschland rund 64,9 Millionen Menschen mindestens einmal gegen Corona impfen lassen. Von den in der Umfrage befragten Geimpften gaben 11 Prozent an, trotz der Nebenwirkungen keinen Arzt aufgesucht zu haben. Weitere acht Prozent suchten ärztliche Hilfe, jedoch wurden nur bei etwas mehr als drei Prozent die Gesundheitsprobleme von den Ärzten als Impfnebenwirkungen eingestuft. Nur 4,5 Prozent der Geimpften bestätigten, dass ihre Beschwerden vom Arzt als Impfreaktionen anerkannt wurden. Dies wären in absoluten Zahlen rund 2,9 Millionen Menschen, was immer noch deutlich mehr ist als die vom PEI gemeldeten Verdachtsfälle. Kritiker bemängeln seit Jahren, dass es eine erhebliche Untererfassung von Impfnebenwirkungen gibt.

Bereits im April 2022 sprach der Charité-Mediziner Harald Matthes von einer „mindestens 70-prozentigen Untererfassung“ der Impfnebenwirkungen. Auch der frühere Chef der Krankenkasse BKK ProVita, Andreas Schöfbeck, warnte Anfang 2022 vor einer zehnfachen Untererfassung. Er schätzte, dass im Jahr 2021 rund zweieinhalb bis drei Millionen Menschen in Deutschland wegen Nebenwirkungen einen Arzt aufsuchten.

Schöfbeck vermutete, dass viele Ärzte den Verdacht auf Impfnebenwirkungen nicht meldeten, weil dies eine halbe Stunde unbezahlte Arbeit bedeutet.

Im Jahr 2021 berichtete das Deutsche Ärzteblatt, dass die Melderaten für Corona-Impfnebenwirkungen in Österreich und Großbritannien deutlich höher waren als in Deutschland. Bis heute seien die Ursachen für diese Unterschiede nicht ausreichend untersucht worden. Der Psychologie-Professor Christof Kuhbandner aus Regensburg erklärte im Februar 2022, dass das Fehlen von Diagnoseschlüsseln und die Unterbesetzung der zuständigen Arbeitsgruppe des PEI zu einer geringen Meldequote beitrugen.

Zudem mangele es bei vielen Ärzten an der Bereitschaft, Impfschäden überhaupt in Betracht zu ziehen.

Ina Berninger, eine Soziologin, die selbst unter einer Impfnebenwirkung leidet, sprach in einem Interview mit Multipolar von einem

„Kartell des Schweigens“.

Sie kritisierte, dass viele Ärzte sich weigerten, bestätigte Nebenwirkungen zu melden, selbst wenn diese medizinisch attestiert wurden.

Im Gegensatz dazu sehen viele Leitmedien die Vorwürfe der Untererfassung kritisch. Öffentlich-rechtliche Anstalten wie der MDR bezeichneten diese Warnungen als „unbelegt“, während der Bayerische Rundfunk sie als „irritierend“ und die Tagesschau als „zweifelhaft“ einstuften.

Das Infektionsschutzgesetz schreibt vor, dass Ärzte den Verdacht einer über das normale Maß hinausgehenden Impfreaktion unverzüglich melden müssen.

Laut Arzneimittelgesetz sind auch die Hersteller der Impfstoffe verpflichtet, bei Nebenwirkungen aktiv zu werden.

Auch die politischen Oppositionsparteien, insbesondere die AfD und BSW, gehen von einer erheblichen Untererfassung der Impfnebenwirkungen aus. Beide Parteien haben in verschiedenen Parlamenten die Einrichtung von Corona-Untersuchungsausschüssen gefordert. In Brandenburg hat die AfD bereits seit 2022 zwei Corona-Ausschüsse ins Leben gerufen. In einem dieser Ausschüsse musste der frühere Präsident des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, aussagen. Laut der Forsa-Umfrage befürworten 40 Prozent der Befragten einen Untersuchungsausschuss zur Aufarbeitung der Corona-Krise, während 29 Prozent juristische Ermittlungen gegen die verantwortlichen Politiker fordern.

Die Ergebnisse der Umfrage werfen Fragen über die Transparenz und Genauigkeit der Erfassung von Impfnebenwirkungen in Deutschland auf. Kritiker fordern schon lange eine bessere Dokumentation und eine gründlichere Untersuchung der tatsächlichen Auswirkungen der Corona-Impfungen, um eine klarere Einschätzung der Risiken und Vorteile zu ermöglichen.

Quelle: Multipolar

Bilder: Corona Impfung nebenwirkungen – Kartell des Schweigens – Pixabay – PatoLenin

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