Hat der Verfassungsschutz auch noch die Hände mit im Spiel? Ulrich Vosgerau mahnt Correctiv ab!

Die Anwaltskanzlei Höcker hat heute im Auftrag des Staatsrechtlers Ulrich Vosgerau eine Abmahnung an die Medienplattform Correctiv verschickt,

die das Unternehmen auffordert, Behauptungen gegen ihn im Zusammenhang mit seiner Teilnahme an einem privaten Treffen im „Landhaus Adlon“ am 25. November 2023 zu unterlassen.

Correctiv hatte am 10. Januar über das Treffen unter der Überschrift „Geheimplan gegen Deutschland“ berichtet, und dabei behauptet, es habe sich um ein „geheimes Strategietreffen“ von Rechtsextremen und AfD-Politikern mit dem Ziel gehandelt, einen „Plan“ zur millionenfachen Ausweisung von Migranten aus Deutschland zu besprechen.

In Wirklichkeit handelte es sich bei der Veranstaltung in Potsdam überwiegend um die Vorstellung des schon länger bekannten Buchs von Martin Sellner „Regime change von rechts“.

Mehrere Teilnehmer des Treffens, darunter auch Ulrich Vosgerau, bestreiten den Kern der Correctiv-Darstellung: nämlich, dass es auch um die massenhafte „Deportation“ von Migranten mit deutschem Pass gegangen sei. Vosgerau geht insbesondere gegen aus seiner Sicht falsche Behauptungen von Correctiv über seinen Vortrag vor, der sich mit rechtlichen Problemen bei der Briefwahl befasste.

Das Medienunternehmen Correctiv gerät nicht nur rechtlich unter Druck.

 

Nachdem die Plattform mit seinem Bericht landesweit Großkundgebungen auslöste, unterstützt von öffentlich-rechtlichen Medien und Regierungspolitikern, rudert das Medienunternehmen nun zurück – allerdings auf eine Weise, die noch mehr Zweifel an seiner Seriosität weckt.

 
Im ARD-Presseclub am Sonntag behauptete Correctiv-Mitarbeiterin Anette Dowideit, ihr Medium habe den Bezug zwischen dem Treffen in Potsdam und der Wannsee-Konferenz, bei der Spitzen des NS-Staates 1942 den Mord an den europäischen Juden besprachen, gar nicht hergestellt. Das hätten nur andere Medien getan. Auch den Begriff „Deportation“ habe Correctiv nie verwendet.

Diese Darstellung ist ganz offenkundig falsch.

In dem Correctiv-Text vom 10. Januar 2024 heißt es raunend: „Was Sellner entwirft, erinnert an eine alte Idee. 1940 planten die Nationalsozialisten, viel Millionen Juden auf die Insel Madagaskar zu deportieren. Unklar ist, ob Sellner die historische Parallele im Kopf hat.

Womöglich ist es auch nur Zufall, dass die Organisatoren gerade diese Villa für ihr konspiratives Treffen ausgewählt haben: Knapp acht Kilometer entfernt von dem Hotel steht das Haus der Wannseekonferenz, auf der die Nazis die systematische Vernichtung der Juden koordinierten.“ Auch in der Ankündigung des Buchs „Der AfD-Komplex“, mit dem Correctiv offenbar seine Geschichte vermarkten will, kam ursprünglich das Wort „Deportation“ vor. Etwa zeitgleich mit Dowideits Behauptung änderte Correctivheimlich den Ankündigungstext im Netz.

Text: Apollo News

Bild: Radio Qfm.

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