Das Wetter – eine Unterwassereruption auf Tonga und was die NASA so dazu sagt…

Die NASA enthüllt den Grund für das seltsame Wettergeschehen

Am 15. Januar 2022 ereignete sich ein gewaltiger Vulkanausbruch im Südpazifik nahe dem Tonga-Archipel, von dem die Öffentlichkeit nichts erfuhr.

Doch dieser besondere unterseeische Vulkanausbruch hatte gravierende Auswirkungen auf das Weltklima und erklärt somit die außergewöhnlichen Wetterphänomene, die wir in diesem Jahr erleben.

Schon im April und Mai dieses Jahres war es ein ungewöhnliche Wettergeschehen und die Temperaturen waren zu dieser Zeit zu kalt. Im Juni gab es ein ungewöhnlich großes, flaches Hochdruckgebiet, das sich über ganz Europa erstreckte und eine bemerkenswerte Stabilität aufwies.

Der Himmel war größtenteils wolkenfrei, jedoch entsprachen die Temperaturentwicklungen nicht den Erwartungen.

Die Sonnenuntergänge zeigten, dass es in den unteren Luftschichten eine abnormale Menge an Feuchtigkeit geben musste.

Die Sonne erschien nur noch als orangefarbener Ball, und zum ersten Mal konnte man mit bloßem Auge einen großen Sonnenfleck erkennen.

Es waren keine konkreten Wolken, die die Sonne verdunkelten, sondern ein dichter Wasserdunst, der über dem Land lag, ohne sich zu sichtbarem Nebel zu formen.

Ich war ratlos, wie dies zustande kommen konnte, bis ich auf eine Veröffentlichung der NASA vom 2. August 2022 stieß:

 NASA-Veröffentlichung

Diese Erkenntnisse der NASA bieten eine plausible Erklärung für das rätselhafte Wettergeschehen, das wir in diesem Jahr erlebt haben.

Es verdeutlicht, wie globale Ereignisse, wie der unterseeische Vulkanausbruch, weitreichende Auswirkungen auf unser Klima haben können und wie wichtig es ist, die Entwicklungen sorgfältig zu beobachten und zu analysieren.

Zehn Prozent mehr Wasserdampf in der Atmosphäre – Die außergewöhnliche Folge einer Unterwassereruption

Gemäß einem aktuellen Bericht ereignete sich in der Nähe des Tonga-Archipels eine gewaltige Unterwassereruption, die eine bemerkenswerte Auswirkung auf das Weltklima hatte. Anders als übliche Vulkanausbrüche, die entweder in größeren Tiefen erstickt werden oder Aschewolken in die Stratosphäre schleudern, fand diese Eruption in einer Tiefe von nur etwa 150 Metern statt. Infolgedessen wurden enorme Mengen an Wasser verdampft und in die Atmosphäre geschleudert. Die NASA hat diesen faszinierenden Vorgang untersucht und beeindruckende Ergebnisse erzielt.

Die Eruption setzte Wasserdampf in die Atmosphäre frei und drückte ihn in Höhen zwischen 12 und 53 Kilometern – weit oberhalb der Stratosphäre. Zum Vergleich: Die berühmte “Zar-Bombe”, die größte jemals getestete Wasserstoffbombe, erreichte nur knapp 60 Kilometer Höhe. Niedrig fliegende Satelliten bewegen sich in Umlaufbahnen von 90 Kilometern Höhe, und Flugzeuge fliegen maximal 15 Kilometer hoch. Die Menge an Wasser, die durch diese außergewöhnliche Eruption in die Atmosphäre gelangte, ist beeindruckend. Die NASA berechnete, dass der Wassergehalt der Atmosphäre um erstaunliche 10 Prozent zugenommen hat.

Der Grund für diese beträchtliche Wassereinführung liegt in der explosiven Wechselwirkung von Magma und Wasser in der geringen Tiefe. 

Bei der Eruption bildet sich extrem überhitzter Wasserdampf, der den Weg nach oben sucht und dabei den umgebenden Wasserdruck abbaut und expandiert. Dieses beeindruckende Phänomen ähnelt einem Atompilz und verursacht eine hydrologische Druckwelle, die die Erde mehrfach umrundet und messbare Auswirkungen auf den Planeten hat.

Die NASA verglich die Menge an Wasser, die in die Atmosphäre freigesetzt wurde, mit der Füllmenge von 58.000 olympischen Schwimmbecken. 

Ein derartiges Ereignis ist laut der NASA bisher beispiellos und zeigt deutlich, wie sehr unterseeische Vulkanausbrüche das Klima beeinflussen können. 

Solche Erkenntnisse sind von entscheidender Bedeutung, um das Verständnis unseres Planeten und seiner komplexen Wetterphänomene zu vertiefen und auf globale Veränderungen angemessen reagieren zu können.

Die Auswirkungen von mehr Wasser in der Atmosphäre – Ein komplexes Phänomen

Man könnte vermuten, dass ein leicht erhöhter Wassergehalt in der Atmosphäre keine großen Auswirkungen haben würde, aber das ist nicht der Fall. Tatsächlich hat jede Veränderung in der Atmosphäre spürbare Folgen. Zwar mag die Zunahme nicht bei zehn Prozent liegen, doch sie ist dennoch messbar und beeinflusst unser Klima.

Unsere Atmosphäre ist ein empfindliches Gebilde, wobei die Hälfte der Luftmasse unterhalb von 5.000 Metern liegt. Die Troposphäre erstreckt sich bis in zehn Kilometer Höhe, und darüber befinden sich nur noch 20 Prozent der Atmosphäre. Verglichen mit dem Durchmesser der Erde von 12.000 Kilometern, macht die Troposphäre nur ein winziges Sechshundertstel des Erdradius aus. Dies verdeutlicht, wie schwierig es ist, Wettergeschehen genau zu berechnen und wie anfällig das gesamte System ist.

Die Zeitverzögerung, bis die Auswirkungen dieser Unterwassereruption auf der Nordhalbkugel spürbar sind, lässt sich erklären. Tonga liegt südlich von Neuseeland auf 21 Grad südlicher Breite, wo der Vulkanausbruch im Januar stattfand – also während des dortigen Sommers und unter senkrechtem Sonnenstand. Dies ermöglichte eine nahezu gleichmäßige Verteilung der Wassermassen auf die Süd- und Nordhalbkugel. Allerdings dauert es eine gewisse Zeit, bis sich die Wassermassen über die gesamte Atmosphäre verteilen und ihre Wirkung entfalten können. Die Südhalbkugel hat dies schneller erfahren, was die extrem kalten Winter in einigen Ländern erklärt – mit Schneemassen und nie zuvor beobachteten Temperaturen.

Der zusätzliche Wasserdampf beeinflusst die Sonnenintensität, führt aber auch dazu, dass die Oberflächentemperatur der Meere ansteigt.

 Das überschüssige Wasser muss langsam wieder abregnen, bis die Atmosphäre ihr Gleichgewicht wiedererlangt. Wenn dies in äquatornahen Regionen geschieht, regnet es wärmeres Wasser in die Ozeane ab. Es ist also keine Überraschung, dass vermehrte starke Niederschläge und Gewitter auftreten.

 In Deutschland mag dies nicht so offensichtlich sein, da unser Wetter durch unterschiedliche Luftströmungen bestimmt wird, die trockene Wärme, trockene Kälte oder feuchte Luftmassen unterschiedlicher Temperaturen aus verschiedenen Regionen, wie Sibirien, der Sahara oder den Azoren, zu uns bringen.

Insgesamt verdeutlicht diese außergewöhnliche Situation, wie komplex das Zusammenspiel zwischen Atmosphäre und Klima ist und wie Naturereignisse wie Unterwassereruptionen globale Wetterphänomene beeinflussen können. 

Es ist wichtig, diese Veränderungen zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren, um die Auswirkungen auf unser Ökosystem zu minimieren.

Vulkanausbrüche sind unbeeinflussbare Naturereignisse

Häufig fragt man sich, warum uns im Juli mitgeteilt wurde, dass die Wassertemperatur des Nordatlantiks höher als normal sei, obwohl weder der Juni noch der Juli irgendwo in der Nähe von Wärmerekorden lagen.

Das aktuelle Wetter ist ebenfalls ungewöhnlich. Es ist jedoch nicht klar, ob die Anreicherung der Atmosphäre mit Wasser zu Erwärmung oder Abkühlung führen wird. Wissenschaftler können keine eindeutige Antwort geben, auch wenn sie behaupten, das Klima in fünfzig Jahren genau vorhersagen zu können. Vulkanausbrüche bieten keine politische oder finanzielle Handhabe und sind nicht zu verbieten.

Es bleibt ungewiss, was die Zukunft bringt, aber persönliche Vorbereitungen auf verschiedene Wetterbedingungen sind vernünftig, etwa für einen kalten, schneereichen Winter mit guter Skisaison.

 

Dieser Ausbruch am anderen Ende der Welt verdeutlicht, wie wenig Einfluss der Mensch auf das Klimageschehen nehmen kann.

 

Die Diskussion um den menschengemachten CO2-Ausstoß von Deutschland und die damit verbundene Politik wirken im Vergleich zu den Auswirkungen von Vulkanausbrüchen eher geringfügig. Ein vergangener Vulkanausbruch am anderen Ende der Welt verursachte um 1860 in Europa eine Kälteperiode, die zu Hunger, Not und einer großen Auswanderungswelle nach Amerika führte.

Die genaue Menge an CO2, die dieser Vulkanausbruch ausgestoßen hat, ist unbekannt. Es könnte sogar mehr an einem Tag gewesen sein, als ganz Deutschland in einem Jahr produzieren kann.

Es ist auch wichtig zu bedenken, dass es viele aktive Vulkane gibt, die täglich ausbrechen.

Die Debatte über den menschengemachten Klimawandel wird oft als Instrument zur Herrschaft und Deindustrialisierung Deutschlands betrachtet, um den sogenannten Morgenthau-Plan zu verwirklichen. 

Es wird betont, dass die Kontrolle über solche Naturereignisse wie Vulkanausbrüche nicht in den Händen des Menschen liegt und dass es daher wichtig ist, die Einflüsse von natürlichen Faktoren in Betracht zu ziehen, wenn es um Klimaveränderungen geht.

Quelle und Anregung : Peter Haisenko  Anderweltonline

Bilder:

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