Vor dem bevorstehenden Sicherheitsgipfel am 18. Oktober in München, bei dem Innenminister und Vertreter von Fußballverbänden aufeinandertreffen, gibt es eine kontroverse Debatte über die Sicherheit in Fußballstadien und den Umgang mit Fan-Gewalt.
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat sich für strengere Maßnahmen ausgesprochen, darunter personalisierte Eintrittskarten, Schnellgerichte für Stadionvergehen, und die Möglichkeit von Geisterspielen bei schweren Verstößen.
Herrmann argumentiert, dass das Risiko schwerer Verletzungen durch Pyrotechnik hoch sei und betont, dass bisher nur Glück größere Zwischenfälle verhindert habe. Sein Vorschlag zu stärkeren Sanktionen zielt darauf ab, die Sicherheit in Stadien zu erhöhen und Krawalle zu verhindern.
Der DFB und die DFL, die in Zusammenarbeit mit der AG Stadionsicherheit bereits an Sicherheitskonzepten arbeiten, lehnen viele der von Herrmann geforderten Maßnahmen ab.
Sie befürworten zwar Maßnahmen wie den Einsatz neuer Technologien, etwa Metalldetektoren, jedoch wollen sie die Vereine darin unterstützen, die Verantwortung für die Sicherheit zu übernehmen.
Weitere Schritte umfassen die mögliche Zusammenarbeit mit der Polizei, um Videoaufnahmen zur Identifikation von Tätern datenschutzkonform zu teilen. Ein Vorschlag für ein kontrolliertes Abbrennen von Pyrotechnik wurde jedoch abgelehnt, was die Diskussion um den Einsatz von Pyrotechnik im Stadion erneut aufflammen ließ. Die AG Stadionsicherheit spricht sich deutlich gegen Kollektivstrafen und personalisierte Tickets als generelle Maßnahmen aus und betont, dass Präventionsarbeit, Jugend- und Sozialarbeit im Vordergrund stehen sollten.
Fanbündnisse und Fanhilfen kritisieren die Pläne und betonen, dass die von Herrmann angeführten Maßnahmen populistisch und überzogen seien. Sie sehen in den Forderungen einen Angriff auf die selbstbestimmte Fankultur und verweisen darauf, dass Fußballstadien zu den sichersten Orten gehören.
Durch die bereits eingesetzten E-Tickets seien Eintrittskarten ohnehin personalisiert, weshalb zusätzliche Maßnahmen unnötig seien. Die Fans sehen in der erneuten Diskussion eine abweichende Darstellung der Realität und eine Tendenz, das Stadionerlebnis negativer darzustellen, als es tatsächlich ist
Laut dem Bericht der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) sind die Zahlen von Verletzungen und Verstößen in Stadien zwar leicht gestiegen, stehen aber in keinem Verhältnis zu den Millionen Fans, die Spiele in Deutschland besuchen.
Der DFB erkennt die Sicherheitslage an, stellt jedoch klar, dass die Verletzungszahlen im Vergleich zur Gesamtbesucherzahl marginal seien und eine Verallgemeinerung nicht gerechtfertigt sei. Die Pyrotechnik bleibt ein kontroverses Thema, doch trotz ihrer Nutzung in der vergangenen Saison sank die Zahl der Verletzten. Diese Zahlen verdeutlichen, dass das Thema Sicherheit im Fußball komplex ist und differenzierte Lösungen erforderlich macht, die sowohl die Fans als auch die Verbände einbinden
Text: Radio Qfm.
Bild: Netzfund
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